Grundsätzlich ist der reine Empfang von allen Amateurfunkaussendungen Jedermann gestattet. Dies bedarf keinerlei Bedingungen.
Wer sich jedoch aktiv beteiligen will, also auch senden möchte, muss jedoch so einiges beachten. Um die „Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst“ zu erhalten, musst du bei der Bundesnetzagentur eine aus drei Teilen bestehende Sachkundeprüfung ablegen. Mit bestandener Prüfung kannst du dann ein personenbezogenes und international einmaliges Rufzeichen beantragen. Mit deinem Rufzeichen kannst du dann im Rahmen der Bestimmungen am Amateurfunkdienst teilnehmen.
Es ist sinnvoll, sich zur Vorbereitung an einen Ortsverband zu wenden. Hier gibt es oft Referenden für die Nachwuchsarbeit, die dich durch die Ausbildung begleiten und unterstützen. Dabei kann auch schon vor der Prüfung unter Aufsicht eines erfahrenen Funkamateurs mit einen Ausbildungsrufzeichen gearbeitet werden.
Zur Vorbereitung auf die 3 Prüfungsgebiete empfehlen sich neben der Betreuung durch einen Ortsverband auch Bücher und andere Literatur zum Selbststudium. Dabei kannst du den aktuellen Fragenkatalog bei der Bundesnetzagentur kostengünstig erwerben. Einen guten Leitfaden zum Selbststudium bieten auch die entsprechenden Bücher „Amateurfunklehrgang“ von Moltrecht. Auch für den PC oder das Smartphone gibt es diverse Lernprogramme, die eine intelligente Wiedervorlage der Fragen bieten.
Foto: DARC e.V.