Reisebericht: OV X01 auf der Ham Radio 2025
Vorbereitung und Organisation
Nach der Messe 2024 nahm Marcus (DM8MH) die Planung in die Hand und reservierte Unterkunft sowie Tickets für die Ham Radio 2025. Dank frühzeitiger Buchung sicherte er günstige Fahrkarten in der 1. Klasse, die inklusive Platzreservierung sogar günstiger waren als eine Autofahrt. Vier OV-Mitglieder und ein Funkfreund aus einem benachbarten Ortsverband freuten sich auf gemeinsame Tage in Friedrichshafen.
Anreise
Die Reise begann in Artern, von wo aus wir mit dem Regionalzug nach Erfurt fuhren. In der DB-Kantiene stärkten wir uns mit Kaffee und Bauernfrühstück, bevor wir im ICE südwärts Richtung Friedrichshafen starteten. Stimmungsvoll ausgestattet mit Dirk’s selbst mitgebrachter Flasche und dank Boardbistro gab es schnell angeregten Gesprächen. Die Zeit verging wie im Flug, und wir erreichten Friedrichshafen pünktlich.
Unterkunft und erster Kontakt
Nach kurzer Busfahrt erreichten wir unser Hotel – leider war die Bahnhofsgaststätte geschlossen, doch ein nahegelegenes Gasthaus bot rasch einen hervorragenden Ersatz. Am nächsten Morgen versammelten wir uns beim reichhaltigen Frühstück und trafen auf Gleichgesinnte aus Frankreich, England und Irland. Bereits an der Bushaltestelle in Richtung Messe waren Funkamateure aller Nationalitäten unser Fokus. Marcus hatte auch Bus- und Messekarten vorbereitet, sodass der Start in den Messetag ohne Verzögerung verlief.
Messebesuch
Angekommen in den Messehallen besuchten wir zunächst die Stände der kommerziellen Anbieter, bevor wir uns im lockeren Verbund aufteilten:
- Vorträge und Bühnenprogramm mit aktuellen Themen rund um Amateurfunk
- Flohmarkt für alte und neue Entdeckungen
- Stände der Vereine und Organisationen mit Give-aways, kleinen Snacks und erfrischenden Getränken
Besonders angenehm: Ein kühles Bier ohne Messeaufschlag als Geheimtipp an den Clubständen. Dirk (DO1DGN) löste sein Versprechen ein und übergab Martin (DK7ZB) und Emil (DL8JJ) eine Flasche Wein aus unserer Heimatregion Saale-Unstrut.
Abendprogramm am Bodensee
Den Samstagabend verbrachten wir an der Hafenpromenade Friedrichshafens. Bei leichter Brise und kühlem Bier trafen wir nicht nur viele Aussteller und Funkkollegen, sondern auch einen überraschenden CSD-Umzug. Dieses farbenfrohe Ereignis verlieh unserem Funkerwochenende eine ganz neue Note.
Rückreise
Am Sonntagmorgen blieb Zeit für ein ausgedehntes Frühstück, bevor Bus und Zug gen Heimat starteten. Im Regionalzug Richtung Ulm galt das Motto „genießen Sie die Zeit in vollen Zügen“, doch Marcus hatte wie gewohnt an alles gedacht. Nach kurzem Zwischenstopp in Ulm (leider ohne Bahnhofstoilette) fuhren wir im ICE über München nach Erfurt. Pünktlich um 19 Uhr erreichten wir wieder Artern, nur eine Regionalbahnfahrt von zuhause entfernt.
Fazit
Die Reise war anstrengend, doch voller wertvoller Eindrücke, neuer Bekanntschaften und fröhlicher Stunden unter Funkamateuren. Ein herzliches Dankeschön an Marcus für die perfekte Organisation – freudig erwarten wir bereits die Ham Radio 2026!