Aurora über dem Kyffhäuserkreis

aurora 2024Die Aurora, auch bekannt als Polarlicht, ist ein faszinierendes Naturphänomen, das in den Polarregionen der Erde auftritt. Kürzlich wurde dieses beeindruckende Schauspiel auch über dem Kyffhäuserkreis in Deutschland beobachtet.


Die Aurora, wissenschaftlich Aurora borealis auf der Nordhalbkugel und Aurora australis auf der Südhalbkugel genannt, ist eine Leuchterscheinung, die durch angeregte Stickstoff- und Sauerstoffatome in der Hochatmosphäre entsteht. Auroras entstehen durch energiereiche geladene Teilchen der Sonne, die mit dem Erdmagnetfeld wechselwirken. Diese Teilchen treffen in den Polarregionen auf die Erdatmosphäre und erzeugen das Leuchten am Himmel. Das Plasma des Sonnenwindes wird durch das Erdmagnetfeld um die Erde gelenkt, wodurch die Magnetosphäre deformiert wird. Elektronen, die entlang der Magnetfeldlinien zur Erde geleitet werden, treffen auf Sauerstoff- und Stickstoffatome der Erdatmosphäre und regen diese an oder ionisieren sie.


Im Amateurfunk werden Polarlichter gerne genutzt, um an den ionisierten Bereichen die Funkwellen zu reflektieren und dadurch die Reichweite dieser zu vergrößern. Dieses Phänomen wird als Aurora Scatter bezeichnet. Es ermöglicht Funkamateuren, Verbindungen über größere Entfernungen herzustellen, als es normalerweise möglich wäre.


Ein starker Sonnensturm, der eine intensive Aurora hervorruft, kann GPS, Stromnetze, Raumschiffe, Satellitennavigation und andere Technologien beeinträchtigen. Die Behörden informieren Betreiber von Satelliten und Stromnetzen sowie Fluggesellschaften, um Vorsichtsmaßnahmen für mögliche Störungen zu ergreifen.
Funkamateure nutzen immer wieder besondere Eigenschaften der Atmosphäre und des Wetters, um die Funkreichweite zu erhöhen. Das Wetter beeinflusst die Ausbreitungsbedingungen von Funkwellen erheblich. Faktoren wie Temperatur, Luftdruck und Feuchtigkeit in der Atmosphäre können die Ausbreitung von Funkwellen beeinflussen und Signalstörungen verursachen oder abschwächen. Funkamateure müssen sich dieser Bedingungen bewusst sein, um die besten Frequenzen und Betriebsarten für ihre Kommunikation auszuwählen.

 

 

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