Das Wetter ist schön und die Natur ruft. Was gibt es da besseres als Draußen QRV zu sein? Doch welche Technik benutzt man und noch viel wichtiger wie bekomme ich eine Antenne in die Luft? Nun stand ich vor dem Problem, dass ich für das schnelle QSO nicht lange eine Antenne aufbauen wollte. Dadurch ist die Idee für meinen Portabelkoffer entstanden. Ziel war es in einem Koffer alles unterzubringen was für sowohl für UKW als auch Kurzwelle benötigt wird. Die Aufrüstung in meinem Shack mit meinem FT991a von Yaesu sorgte dafür, dass mal eben ein FT450d von Yaesu und ein DR-735 von Alinco frei wurden. Bisher musste ich für Portabelbetrieb den Yaesu immer mühsam abbauen und entsprechend verpacken. Zusätzlich zog noch ein Antennentuner der MFJ-929 mit in den Koffer ein. Nun musste der Entsprechende Koffer her. Fündig wurde ich bei Amazon mit einem 3teiligen Koffer. Warum 3teilig wird man noch sehen.
Nachdem die Position der Geräte festgelegt war, ging es um den Einbau. Auf der linken Seite fanden die Funkgeräte ihren Platz. Rechts zog dann dazu der Antennentuner ein. Zusätzlich wurden Holzleisten zur Befestigung eingebaut. Dies sorgt dafür, dass alle Geräte trotz fehlender Befestigungsmöglichkeiten fest an ihrem Platz bleiben.
Der Platz über dem Tuner wurde für die Spannungsversorgung aller Geräte genutzt. Ziel war es den Koffer mit Akku oder mit externer Spannungsversorgung über Solar oder Netzteil zu nutzen. Ein kleiner Lifepo4 Akku im Koffer sorgt für den schnellen Betrieb.
Da ich Powerpole nutzen wollte und diese nur 2Polig sind musste ich ein wenig improvisieren um einen 3Poligen Stromanschluss zu Realisieren. Warum 3Polig? Werden jetzt sicher einige denken. Ganz einfach, der Anschluss für Netzteile ist durch Dioden so abgesichert, dass der Akku nicht in die Speiseleitung zurück speist. So ist auch realisiert, dass der Anschluss eines externen Akkus nur in den Koffer einspeist und nie umgekehrt. Jetzt ist da noch der 3. Anschluss. Dieser ist für den Anschluss von Solar, da der Laderegler eine Batteriespannung benötigt. Ein kleiner Hauptschalter und ein kleines Display sorgen für die Nötige Überwachung.Die Zahl 3 zieht sich durch Konzept. Also warum ist der Koffer nun 3-teilig. Zum einen sind die Anschlüsse der Geräte im Betrieb erreichbar, was ein schnelles Wechseln der Antennen ermöglicht.
Zum anderen findet sich im Unteren Teil der Platz, um Bedienungsanleitungen Antennen und sogar ein kleines 10W Solarpanel zu verstauen.
Im Transportzustand ist somit alles sicher verstaut und noch viel wichtiger es ist alles dabei.
Alles im Koffer kann es dann auch mal raus gehen. Mit Teleskopantenne am UKW-Gerät und einem Stück Draht am Antennentuner gab es auch schon die ersten QSOs
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